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Rigilied - Vo Lozärn gäge Wäggis zue

Gedenkstein für Johann Lüthy, Komponist

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Man nennt es auch das «Rigi-Lied», denn es erzählt eine Reise von Luzern über Weggis nach Rigi Kaltbad, wo es eine Begegnung mit einem «Sennemeitschi» gibt.

Anlässlich des Eidgenössischen Schützenfests reiste der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Lüthy im Jahr 1832 nach Luzern, um in der Festwirtschaft auszuhelfen. Von der anschliessenden Reise über den Vierwaldstättersee war er so begeistert, dass sie ihn zu einem Lied inspirierte.

Die Wandgemälde des Luzerner Kunstmalers Karl Schlageter im Rigistübli des Hotel Central machen deutlich, warum Johann Lüthy die Region auch daheim an seinem Webstuhl nicht vergessen konnte. In diesem Stübli sind auch die beiden Klarinetten des begeisterten Musikers ausgestellt.

Leider sind die handschriftlichen Aufzeichnungen Lüthys und so auch das Rigilied-Manuskript bei einer Feuersbrunst in Flammen aufgegangen. Doch das Lied war schon damals sehr verbreitet und wird in verschiedenen Versionen überliefert und heute noch gern gesungen.

Text - Vo Lozärn gäge Wäggis zue

Vo Lozärn gäge Wäggis zue
Holje-guggu, holje-guggu
Bruucht me weder Strömpf no Schueh
Holje-guggu, holje-guggu

Hoduliduli hopsassa holje-guggu, holjeguggu
Hoduliduli hopsassa holje-guggu-guggu
Fahre im Schiffli öbere See
Holje-guggu, holje-guggu
Um die schöne Meitli z’gseh
Holje-guggu, holje-guggu

Hoduliduli hopsassa holje-guggu, holjeguggu
Hoduliduli hopsassa holje-guggu-guggu
"Meiteli, trink mer ned z’vel Wy
Holje-guggu, holje-guggu
S’Gäud das muess verdienet sy"
Holje-guggu, holje-guggu

Hoduliduli hopsassa holje-guggu, holjeguggu
Hoduliduli hopsassa holje-guggu-guggu