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Zugegeben: Ein Streichquartett nach den Erinnyen, den drei griechischen Rachegöttinnen, zu benennen, ist ziemlich schräg. Als sich 2018 vier Studierende an der Sibelius-Akademie in Helsinki unter diesem Namen zusammenfanden, war es auch eher ein Joke, wie Cellist Stergios Theodoridis erzählt: «Die damalige Besetzung bestand aus drei Frauen und mir, und wir fanden die Idee, dass die drei Rache an mir üben, einfach amüsant.» Auch wenn inzwischen Geschlechterparität im Ensemble herrscht: Der Name ist geblieben, der Ruhm dafür gewachsen. Gerade wurde das Erinys Quartet, das am Curtis Institute of Music in Philadelphia als Residenzquartett amtiert, mit einem Preis der Esterházy-Stiftung ausgezeichnet. Damit verbunden ist das Debut bei Lucerne Festival. Ausgedacht haben sich die vier ein Programm, das musikalisch ganz auf das Motto «Open End» ausgerichtet ist: In Debussys einzigem Streichquartett wuchern die Melodien und Rhythmen, ohne von Takten, Perioden oder Satzenden begrenzt zu werden. Weberns Stücke entwerfen auf engstem Raum einen Kosmos der Unendlichkeit. Und die Finnin Kaija Saariaho lässt in Terra Memoria die Verstorbenen in der Erinnerung aufleben.
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